UNSERE LAMAS

Unsere Lamas und Alpakas




​Schon mal mit Lamas oder Alpakas gewandert?


Wenn nicht, dann haben Sie bei uns die Möglichkeit. Die Gäste unseres Hauses dürfen sich im Sommer auf die wöchentlich geführten Lamawanderungen freuen. Die Touren werden von uns persönlich geführt und richten sich je nach Kondition der Teilnehmer. 


Wo können wir eure Tiere sehen?

Wir halten ein paar unserer Lamas und Alpakas direkt gegenüber vom Hotel am Anschluss der Liegewiese.

Die anderen Lamas haben wir am Geigenbühel, wo sie nahezu unendliche Freiheit genießen.

Wie alles begann...

Lamas und Alpakas erfreuen sich immer mehr Beliebtheit, doch bei uns sind sie schon lange Teil der Familie. Durch die Schließung des Magdeburger Zoos 1989 kamen wir zu unseren ersten Neuwelt Kamelen – 3 Guanakos. Durch die Vorfahren der Lamas wurde die Liebe zu diesen Tieren entfacht und so erweiterten wir unsere Herde in den kommenden Jahren. Heute besteht unsere Herde aus 10 Lamas und 3 Alpakas, mit denen wir regelmäßig Wanderungen betreiben.


Und was man sonst noch über Lamas wissen möchte...

Das Guanako soll der Vorfahre des Lamas sein – jedenfalls wird das angenommen, wobei eine Domestizierung bereits im dritten Jahrtausend vor Christus erfolgte. Trotzdem gibt es auch die Ansicht, dass die Lamas eine eigene Spezies darstellen, welche in der freien Wildbahn nicht mehr zu finden ist, bzw. ausgestorben ist. Genau lassen sich die Ursprünge der Lamas wohl nie nachvollziehen; vor allem weil bereits eine Vermischung mit Alpakas, Vikunjas und Guanakos stattgefunden hat.


Die Lamas wurden bereits von allen Völkern des Andenraumes genutzt – vor allem als Lasttier und auch als Lieferant für Wolle. Hierbei wurde jedoch die Wolle des Alpakas bis zum heutigen Tage als wertvoller erachtet. Des weiteren fertigten die Indigenen der Anden das vielfach genutzte Leder aus der Haut der Lamas, verwendeten das Fett für Kerzen und die Exkremente als Brennstoff. Ebenso gehörten Lamas zum Speiseplan der Andenbevölkerung.

Heutzutage werden Lamas in den Anden immer noch als Lasttiere verwendet, ganz besonders in den sonst unzugänglichen Regionen der Anden; außerdem wegen ihres Fleisches und natürlich wegen der Wolle. Die Bestände werden hier auf ca. 3 Millionen geschätzt.


Außerhalb Südamerikas gibt es zum Beispiel in den USA bereits mehr als 100 000 Lamas, welche dort gezüchtet und auf Farmen gehalten werden. Diese werden geschoren und die Wolle wird bereits vielfältig genutzt. Auch in Europa gibt es schon seit einiger Zeit entsprechende Zuchten.

Einige Lamahalter unternehmen mit ihren Lamas Wandertouren, bei denen die Lamas als Lasttiere das Gepäck tragen - sogar bis zu 30 Kilogramm pro Tier. Mittlerweile sind solche „Lamatouren“ bei allen Besuchern und Touristen sehr beliebt.

Erwähnenswert ist auch die „AAT Lama-Therapie“ (AAT aus dem amerikanischen für „animal assisted therapy“, also tiergestützte Therapie), welche vor allem durch das ruhige Wesen dieser Tiere möglich ist.


Ob Lamas spucken? Das fragt sich heute wohl jeder…


Tatsächlich können Lamas und Alpakas spucken, wenn sie sich belästigt fühlen. Erstaunlich ist dabei deren Treffsicherheit, auch wenn das Spucken selten bei bzw. gegen Menschen der Fall ist. Die Lamas bespucken sich untereinander, um zu einem Artgenossen eine Distanz zu schaffen oder die Rangordnung zu verdeutlichen. Dabei wird Speichel nur zur Vorwarnung gespuckt, in „ernsteren“ Fällen wird sogar der halbverdaute Mageninhalt (wenn auch in geringen Mengen) gespuckt.

Wir freuen uns auf euch!

Begleitet eine unserer Lama- und Alpakatouren und lasst uns euch von diesen zauberhaften Tieren begeistern. Jeder der schon einmal in Kontakt mit diesen Tieren war, weiß wie schnell man sich in diese großen Kulleraugen verlieben kann. Unsere Touren sind nicht nur informativ, sondern führen auch durch eine der schönsten Ecken Seefelds.

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